
13. Mai bis 11. Juli 2021Sergison Bates architectsThe Practice of Architecture
Mit der Ausstellung im Museum im Bellpark öffnet das Haus den Londoner und Zürcher Architekten Sergison Bates seine Räume. Ein Glücksfall, denn die sie lieben Räume. Für die Ausstellung
nutzen sie die kleinteilige Raumstruktur, um ihr vielgestaltiges Schaffen zu präsentieren. Seit über 25 Jahren (und seit 10 Jahren in der Schweiz) tragen Sie durch ihr Bauen, Lehren und Schreiben zur europäischen Architektur bei. Ihr öffentliches Nachdenken über das Architekturschaffen macht sie zu aussergewöhnlichen Zeitgenossen.
Sergison Bates architects lassen sich mit ihren Bauten auf den Kontext ein. Sie lesen die Orte und verwenden ihre Lektüre als Grundlage der ersten Skizzen. Wegen dieser in der Schweiz praktizierten Herangehensweise wurden sie im London der 1990er Jahre als «Schweizer» bezeichnet, Jahre bevor sie bei uns tätig wurden. In Bezug auf ihr Bauen in der Schweiz stellen sie heute fest, dass es ihnen in unserer, einer ihnen weniger vertrauten Kultur leichter falle, die Dinge klar zu erkennen. Sie seien freier gegenüber Gewohnheiten und Prägungen, die unsere analytischen Fähigkeiten im vertrauten Umfeld einschränkten.
Im Wohnbau-Projekt für Kriens, 2009 im Rahmen des Zentrumswettbewerbs entworfen, kommt diese Fähigkeit besonders augenfällig zum Tragen. Kein anderes Büro hatte die Essenz einer Agglogemeinde derart gekonnt in ein Neubauprojekt überführt wie jenes der beiden Engländer. Volumen und Fassaden gaben eine Stimmung wieder, die zu Kriens passte. Doch das Krienser Projekt wurde nicht umgesetzt, hingegen erhielten die Architekten in Zürich-Seebach die Gelegenheit, mit zwei Solitärbauten ihr feines Gespür für einen typischen Schweizer Vorort zu beweisen.
Die Architekten plädieren für Beständigkeit in der Architektur. Gerade in unseren Zeiten, in denen die Welt zunehmend instabil erscheine, diene eine architektonische und künstlerische Kontinuität universellen menschlichen Bedürfnissen. «Dauer als ein durch Konstruktion erreichter physischer Zustand, als eine daraus folgende Atmosphäre und als eine Idee des Schaffens von Form bleibt für
die Architektur eine effektive Strategie, um ihre Verantwortung als Vermittlerin zwischen Individuum und der zeitgenössischen Stadt wahrzunehmen», halten sie in einem ihrer Aufsätze fest.
Kuratiert von Gerold Kunz und Hilar Stadler
Kurator der Ausstellung:
Gerold KunzHilar Stadler
Umsetzung Ausstellung:
Team Museum im Bellpark mit Mägi Amrein, Patrick Blank, David Glanzmann, Urs Gysin und Andreas Hertach
Dank:
RKK Regionalkonferenz KulturRegion LuzernRaiffeisenbank Pilatus
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Veranstaltungen
Dezember
Veranstaltungsdetails
Inmitten der Ausstellung lädt eine kleine, improvisierte Druckwerkstatt dazu ein, selbst mit den historischen Holzlettern zu experimentieren. In offenen Workshops begleiten Fachpersonen die Teilnehmenden beim Drucken eigener Sujets. Es ist
Veranstaltungsdetails
Inmitten der Ausstellung lädt eine kleine, improvisierte Druckwerkstatt dazu ein, selbst mit den historischen Holzlettern zu experimentieren. In offenen Workshops begleiten Fachpersonen die Teilnehmenden beim Drucken eigener Sujets. Es ist keine Anmeldung nötig. Teilnahme 12/10 CHF (inkl. Ausstellungseintritt)
Weitere Termine der Druckwerkstatt werden auf unserer Webseite und in unserem Newsletter (Anmeldung: museum@bellpark.ch) veröffentlicht.
Die Druckwerkstatt ist eine Zusammenarbeit von Museum im Bellpark mit Weiss- und Schwarzkunst, Hochdorf, sowie SNAC, Grafik Design und Typografie, Luzern.
Zeit
(Samstag) 14:00 - 17:00
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens
Veranstaltungsdetails
Mittagsgespräch und gemeinsames Blättern in einem ausgewählten Schriftmusterbuch der Holztypenfabrik Roman Scherer. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss – aber keine Buchstabensuppe. Dieses Mal ist Roland Stieger, Typograf und Partner der
Veranstaltungsdetails
Mittagsgespräch und gemeinsames Blättern in einem ausgewählten Schriftmusterbuch der Holztypenfabrik Roman Scherer. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss – aber keine Buchstabensuppe.
Dieses Mal ist Roland Stieger, Typograf und Partner der Agentur TGG Design, zu Gast.
Anmeldung über museum@bellpark.ch – die Platzzahl ist begrenzt. Teilnahme (inkl. Imbiss & Ausstellungseintritt): 15/12 CHF
Weitere Termine für „Buchstaben zum Zmittag“ mit Expert:innen werden im Newsletter angekündigt und auf unserer Webseite veröffentlicht.
Zeit
(Donnerstag) 12:15 - 13:15
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens
März
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SUEZ, COGNAC, CONCERT (AUS EINER SCHRIFTPROBE VON CA. 1890) Der Spoken-Word-Poet Pablo Haller unternimmt eine persönliche Lesung der seltsamen, wundersamen Wortkompositionen unbekannter Autor:innen, die in den Schriftmusterbüchern der Holztypenfabrik Roman Scherer vorzufinden sind. Teilnahme
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SUEZ, COGNAC, CONCERT (AUS EINER SCHRIFTPROBE VON CA. 1890)
Der Spoken-Word-Poet Pablo Haller unternimmt eine persönliche Lesung der seltsamen,
wundersamen Wortkompositionen unbekannter Autor:innen, die in den Schriftmusterbüchern
der Holztypenfabrik Roman Scherer vorzufinden sind.
Teilnahme (inkl. Ausstellungseintritt) 12/ 10 CHF
Zeit
(Samstag) 17:00 - 00:00
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens
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SYMPOSIUM ZUM SCHRIFTSCHAFFEN IN ÜBERGRÖSSE Im Rahmen der Ausstellung zur Holztypenfabrik Roman Scherer organisieren die Studienrichtung Graphic Design der Hochschule Luzern – Design Film Kunst und das Museum im Bellpark ein Symposium, das
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SYMPOSIUM ZUM SCHRIFTSCHAFFEN IN ÜBERGRÖSSE
Im Rahmen der Ausstellung zur Holztypenfabrik Roman Scherer organisieren die Studienrichtung
Graphic Design der Hochschule Luzern – Design Film Kunst und das Museum im Bellpark ein
Symposium, das an unterschiedliche Aspekte der Ausstellung anknüpft. Gegenwärtige Positionen
feiern das kulturelle Erbe der Holztypen, Plakatschriften und Displayfonts in neuen Umgebungen
und vielfältigen Formen. Der Tag startet mit einem geführten Kurzrundgang durch die Ausstellung
im Museum im Bellpark und wird anschliessend an der HSLU mit Vorträgen und Diskussionen fortgesetzt.
Weiterführende Informationen www.bellpark.ch; Anmeldung via museum@bellpark.ch.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Das Symposium ist eine Zusammenarbeit des Museum im Bellpark und der Studienrichtung Graphic Design der Hochschule Luzern – Design Film Kunst.
Zeit
(Freitag) 09:00 - 17:00
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens














