
10. Juni bis 19. Juli 202022. Juli bis 16. August 2020 auf AnmeldungAfter Bob Ross: Beauty Is Everywhere
Aufgrund der virusbedingten Pause sind die Ausstellungspläne des Museum im Bellpark durcheinander gewirbelt worden – das Material, das gezeigt werden sollte, befindet sich derzeit noch in England. Innerhalb sehr kurzer Zeit ist deshalb ein Konzept für eine neue Ausstellung entstanden.
Die Ausstellung «After Bob Ross – Beauty Is Everywhere» behandelt die Themen Auftragsmalerei, Kopie, Appropriation und Schönheit. 30 Künstler*innen haben ein Gemälde im Stil von Bob Ross gefertigt und uns zur Verfügung gestellt. In den späten 1970er Jahren wurde Bob Ross mit seinen halbstündigen Mallektionen zu einer Berühmtheit des Fernsehzeitalters. Noch heute ist er ein Star der Instagram-Generation, die gerne Ausschnitte aus seinen TV-Shows als MMS versendet. Seine Malerei fand nie die Anerkennung der modernen Kunstgeschichte, obwohl seine Tutorials in der Szene bestens bekannt sind. Für das aktuelle Projekt haben wir Künstler*innen unterschiedlicher Generationen um eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen Bob Ross gebeten. Mit dabei sind: John M. Armleder, Vanessa Billy, Irene Bisang, Tina Braegger, Cédric Eisenring, Marc Elsener, Klodin Erb, Gritli Faulhaber, Nikolas Gambaroff, Ramon Hungerbühler, Christelle Kahla, Daniel Karrer, KAYA (Kerstin Brätsch & Debo Eilers), Emil Michael Klein, Reto Leuthold, John Miller, Claudia & Julia Müller, Kaspar Müller, Lina Müller, Nils Nova, Mai-Thu Perret, Mathis Pfäffli, Sam Porritt, Peter Roesch, Mario Sala, Tina Schwizgebel-Wang, Shirana Shahbazi und Urban Zellweger.
Obwohl wir diesmal nicht den kunstspezifischen Problemen folgen, die die Künstler*innen in ihrem je eigenen Werk thematisieren, wirft die Ausstellung Fragen auf, die an den zeitgenössischen Kunst-diskurs anknüpfen. Fragen nach der Autorschaft, dem Wert von Kunst, der Rolle der Kunst als Unterhaltung, der Rollenverteilung im Kunstbetrieb zwischen Produzierenden, Ausstellungsmacher-innen und Museen. Die Frage nach der Kunst als therapeutischer oder eskapistischer Massnahme, insbesondere in Krisenzeiten. Aber auch die Frage nach dem Status der Malerei im Kontext der heutigen Installationskunst oder medial ausgerichteter Herangehensweisen. Zudem jährt sich am 4. Juli dieses Jahres der Tod des TV-Malers Bob Ross zum fünfundzwanzigsten Mal.
Hilar Stadler
Ralf Keller
David Glanzmann
Besonderer Dank gilt der Landis & Gyr Stiftung für die Projektunterstützung.
Kurator der Ausstellung:
Hilar StadlerRalf KellerDavid Glanzmann
Umsetzung Ausstellung:
Team Museum im Bellpark mit Mägi Amrein, Patrick Blank, Urs Gysin und Andreas Hertach
Dank:
RKK Regionalkonferenz Kultur Region LuzernErnst und Olga Gubler-Hablützel StiftungCasimir Eigensatz StiftungMigros KulturprozentRaiffeisenbank Pilatus
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Veranstaltungen
Dezember
Veranstaltungsdetails
Inmitten der Ausstellung lädt eine kleine, improvisierte Druckwerkstatt dazu ein, selbst mit den historischen Holzlettern zu experimentieren. In offenen Workshops begleiten Fachpersonen die Teilnehmenden beim Drucken eigener Sujets. Es ist
Veranstaltungsdetails
Inmitten der Ausstellung lädt eine kleine, improvisierte Druckwerkstatt dazu ein, selbst mit den historischen Holzlettern zu experimentieren. In offenen Workshops begleiten Fachpersonen die Teilnehmenden beim Drucken eigener Sujets. Es ist keine Anmeldung nötig. Teilnahme 12/10 CHF (inkl. Ausstellungseintritt)
Weitere Termine der Druckwerkstatt werden auf unserer Webseite und in unserem Newsletter (Anmeldung: museum@bellpark.ch) veröffentlicht.
Die Druckwerkstatt ist eine Zusammenarbeit von Museum im Bellpark mit Weiss- und Schwarzkunst, Hochdorf, sowie SNAC, Grafik Design und Typografie, Luzern.
Zeit
(Samstag) 14:00 - 17:00
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens
Veranstaltungsdetails
Mittagsgespräch und gemeinsames Blättern in einem ausgewählten Schriftmusterbuch der Holztypenfabrik Roman Scherer. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss – aber keine Buchstabensuppe. Anmeldung über museum@bellpark.ch - die Platzzahl ist begrenzt. Teilnahme
Veranstaltungsdetails
Mittagsgespräch und gemeinsames Blättern in einem ausgewählten Schriftmusterbuch der Holztypenfabrik Roman Scherer. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss – aber keine Buchstabensuppe.
Anmeldung über museum@bellpark.ch – die Platzzahl ist begrenzt. Teilnahme (inkl. Imbiss & Ausstellungseintritt): 15/12 CHF
Weitere Termine für „Buchstaben zum Zmittag“ mit Expert:innen werden im Newsletter angekündigt und auf unserer Webseite veröffentlicht.
Zeit
(Donnerstag) 12:15 - 13:15
Ort
Museum im Bellpark
Luzernerstrasse 21, 6011 Kriens














