Helen EggenschwilerWork in Progress 2020Aus dem Atelier
«Auch für mich war der Anfang des Lockdowns nicht einfach. Ich verlor meinen Job und meine erste Einzelausstellung in einer Galerie wurde nach nur einer Woche wieder geschlossen und die dazugehörigen Veranstaltungen abgesagt. Ich bin froh im Atelier arbeiten zu können und einen Ort zu haben wo ich zwischendurch der Realität entfliehen kann. Ich habe viele Ideen, bin am neues ausprobieren und entdecken. So kann ich in meinem Atelier einen Wald entstehen lassen oder nach Italien fahren und durch die Altstadt schlendern. Ich kann die Architektur der Hochhäuser in Rotterdam betrachten oder einfach nur die Aussicht geniessen. Momentan normalisiert sich langsam alles wieder. Ich freue mich, dass meine Einzelausstellung ,Gedruckte Traumrealität` in der lakeside gallery in Unterägeri wieder offen ist und verlängert wird.»
Helen Eggenschwiler (*1992) ist im Kanton Zürich aufgewachsen und lebt in Luzern. Sie absolvierte den Studiengang Kunst & Vermittlung an er Hochschule Luzern, welchen sie sie 2018 abschloss. Seither arbeitet sie als freischaffende Künstlerin im FUSILLI – Ateliergemeisnchaft Teiggi in Kriens.
In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Fotografie, dem Transferdruck und der Überlagerung. Es entstehen neue Welten, traumhafte Realitäten. Man kann in die Landschaften eintauchen, sich in der Tiefe, den Details und Ungenauigkeiten verlieren. Durch das Überlagern von verschiedenen Fotografien entsteht ebenfalls Unschärfe, Verschwimmung und Verschiebung, welche den Blick auf eine neue Welt zulassen. Es ist ein Blick auf neue Wirklichkeiten und traumhafte Realitäten.
Im Gespräch mit spannenden Gästen und ExpertInnen werfen wir einen kritischen Blick auf den Akt der Bezeichnung von Kunstschaffenden und deren Werke als «Anders, Outsider, Brut» und entdecken weitere in
Veranstaltungsdetails
Im Gespräch mit spannenden Gästen und ExpertInnen werfen wir einen kritischen Blick auf den Akt der Bezeichnung von Kunstschaffenden und deren Werke als «Anders, Outsider, Brut» und entdecken weitere in der Kunstwelt etablierte Kategorisierungen, die es zu erörtern und hinterfragen gilt.