Infrarottransmissionsfoto von Hodlers «Empfindung»
Das Gemälde von Ferdinand Hodler ist um 1901/02 entstanden. Im Rahmen einer technologischen Untersuchung am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft wurde diese Infrarottransmissions-Aufnahme gemacht: «Wegen der grossen Dimensionen mussten mehrere Aufnahmen zu einem Mosaik zusammengefügt werden. Die Aufnahmen wurden mit einer Digitalkamera mit erweiterter spektraler Empfindlichkeit im 830 Nanometer-Bereich aufgenommen. Dafür wurde die Lichtquelle hinter dem Gemälde und die Kamera vor dem Gemälde positioniert. Sichtbar wurden damit die Veränderungen, die Hodler im Lauf des Malprozesses an der Haltung der vier schreitenden Figuren vornahm, und die zahlreichen feinen Liniengitter, die von seiner Arbeit mit einem Netzrahmen zeugen.»
Martin Stollenwerk ist Leiter Fotografie am Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft. Neben Reproduktionsaufnahmen unterstützt er die Kunsttechnologische Abteilung mit Infrarotreflektografie, Infrarottransmissionsfotografie, UV-Lumineszenzaufnahmen und Photogrammetrie.
Im Gespräch mit spannenden Gästen und ExpertInnen werfen wir einen kritischen Blick auf den Akt der Bezeichnung von Kunstschaffenden und deren Werke als «Anders, Outsider, Brut» und entdecken weitere in
Veranstaltungsdetails
Im Gespräch mit spannenden Gästen und ExpertInnen werfen wir einen kritischen Blick auf den Akt der Bezeichnung von Kunstschaffenden und deren Werke als «Anders, Outsider, Brut» und entdecken weitere in der Kunstwelt etablierte Kategorisierungen, die es zu erörtern und hinterfragen gilt.